Hunde retten Menschen – ein erfolgreicher Prüfungstag für die BRH-Rettungshundestaffel Donnersberg

Wenn Menschen vermisst werden, dann zählt oft jede Minute. Ausgebildete Rettungshunde können Menschen retten. Mit ihrer feinen Nase sind die Vierbeiner in der Lage, eine vermisste Person in unterschiedlichstem Gelände mit großer Ausdauer zu suchen. Damit dies auch im Ernstfall funktioniert, ist ein langes und intensives Training notwendig. 

Am Samstag, dem 28. Mai 2022, war es so weit. Für die Teams der BRH-Rettungshundestaffel Donnersberg stand die jährliche Prüfung in der Fläche sowie für die zukünftigen Spürnasen die Begleithundeprüfung in Göllheim an.

Bei dem dazugehörigen Straßenteil der Begleithundeprüfung auf dem Parkplatz des Netto-Marken-Discounts in Göllheim konnten die Hundeführer beweisen, dass ihre Tiere auch in alltäglichen Situationen gelassen bleiben.

Im Zuge dessen legten Alexandra Trump-Weiler und Stephanie Lahr auch ihren Sachkundenachweis ab.

Im Göllheimer Wald bestand Daniel Hofmann mit seiner Hündin Gloria die Hauptprüfung und kann die BRH-Rettungshundestaffel Donnersberg somit im Einsatzfall in der Sparte Fläche unterstützen.

Die jährlich anstehende Wiederholungsprüfung, um die Einsatzfähigkeit nachzuweisen, bestanden Hannah Knewitz mit Elli, Bettina Barth mit Galinda, Heidi Fritsch mit Shary und Teresa Gröger mit Mabou.

Doch nicht nur den Vierbeinern wird bei der Flächenprüfung einiges abverlangt, auch der Hundeführer ist gefragt. In der vorgegebenen Zeit von 25 Minuten müssen die Hunde-Mensch-Teams ein schlecht einsehbares Gebiet von 20.000 bis 25.000 Quadratmetern absuchen. Dabei ist dem Hundeführer nicht bekannt, wie viele versteckte Personen sich in diesem Gebiet befinden.

Beurteilt wird der Hund unter anderem nach seiner Ausdauer und Geländegängigkeit sowie seiner Motivation und Lenkbarkeit. Kommunikation mit dem Hund, Suchtaktik und Flächenabdeckung sind Punkte, nach denen der Hundeführer bewertet wird.