Amtliche Meldung

STADTRADELN-Gewinner beim Autofreien Eistal in Eisenberg ausgezeichnet

Herrliches Wetter und mit dem hervorragend besuchten Autofreien Eistal auch die ideale Veranstaltung, um die Sieger der diesjährigen STADTRADELN-Kampagne zu würdigen: Insgesamt 60.598 Kilometer wurden während der dreiwöchigen Aktion im Donnersberg-kreis zurückgelegt. Die eifrigsten Radfahrerinnen und Radfahrer wurden am Montag im Hof der Verbandsgemeindeverwaltung in Eisenberg ausgezeichnet.
„STADTRADELN ist nicht Olympia“, sagte Reiner Bauer, der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Standortentwicklung und Klimaschutz der Kreisverwaltung Donners-bergkreis, und fügte an: „Es ist eine Kampagne, mit der wir zum Umdenken anregen wollen, das Auto einmal öfter stehen zu lassen.“ Mit der Entwicklung im Bereich der E-Bikes sei auch der Donnersberg kein Schrecken mehr. „Wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, ist man voll mit Sauerstoff und Energie. Und wenn wir über Klimaschutz reden, dann ist es eine gute Gelegenheit, öfter auch das Fahrrad zu nutzen“, so der Wirtschaftsförderer des Donnersbergkreises.

Er gab auch einen kleinen Einblick in das Radwege-Ausbauprogramm, das der Kreis zusammen mit den Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden angehe. Die Beteiligung aus dem Zellertal beim STADTRADELN zeige, dass das Rad genutzt werde, wenn die Infrastruktur stimme. Alleine das Siegerteam Bürger für Bürger Zellertal konnte mehr als 40 Radelnde zum Mitmachen bewegen. Dankbar zeigte sich Bauer über das Engagement der Klimaschutzbeauftragten des Kreises, die einmal mehr für die Organisation der STADT-RADELN-Kampagne rund um den höchsten Berg der Pfalz zuständig waren.

Beim STADTRADELN werden Bürgerinnen und Bürger dazu angeregt, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei soll der Spaß am Radfahren im Vordergrund stehen.

Im Donnersbergkreis haben in diesem Jahr 279 Radelnde bei der Aktion mitgemacht und dabei 60.598 klimafreundliche Kilometer zurückgelegt. Im Vergleich zu einer entsprechend weiten Autofahrt wurden 9.326,4 Kilogramm CO2 vermieden. Die drei Erstplatzierten der Kategorien „Einzel“, „Team gesamt“ und „Team pro Kopf Schnitt“ erhielten Urkunden. „Das ist eine kleine Wertschätzung. Sie können stolz auf das sein, was Sie geleistet haben“, betonte Reiner Bauer.

„Es ist ein schöner Anlass, eine solche Siegerehrung beim Autofreien Eistal auszurichten. Dies ist bekanntlich ebenso eine Veranstaltung, bei der es ums Radfahren geht“, sagte Reinhard Wohnsiedler, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Eisenberg. Nicht wenige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Siegerehrung machten sich dann auch noch auf die 20 Kilometer lange Strecke zwischen Obrigheim und dem Eiswoog.

Zwei Klimaheldinnen des Monats September
Zudem konnte Reiner Bauer noch zwei begeisterte Radfahrerinnen auszeichnen. Cathryn Meidlinger und Anke Corell-Grasser erhielten den Titel „Donnersberger Klimaheldinnen des Monats September“. Beide arbeiten in der Abteilung Bauen und Schulen der Kreisverwaltung, waren wie immer beim Stadtradeln sehr aktiv und bestreiten auch ihre Alltags- und Arbeitswege schon jahrelang mit dem Fahrrad. „Diese Auszeichnung ist stellvertretend für alle Personen, die das Fahrrad in ihren Alltag einbinden“, sagte der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Standortentwicklung und Klimaschutz. Mit der Urkunde Klimaheld des Monats zeichnet das Klimaschutzmanagement der Kreisverwaltung Donnersbergkreis regelmäßig Personen, Unternehmen, Vereine oder auch Schulklassen aus, die sich im Landkreis zum Thema engagieren. „Hier gibt es jeden Monat ganz tolle Beispiele, die animieren sollen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten“, sagte Reiner Bauer.

Die Sieger beim STADTRADELN 2022 im Donnersbergkreis
Drei Auszeichnungskategorien
Einzelleistung:
Platz 1: Armin Obenauer (legte 2510 km zurück)
Platz 2: Günther Wahl (legte 1715 km zurück)
Platz 3: Gernot Rudy (legte 1427 km zurück)
Teamgesamtleistung:
Platz 1: Bürger für Bürger Zellertal (43 Radelnde legten 8280,8 Kilometer zurück)
Platz 2: Team Orbis (18 Radelnde legten 4883,5 Kilometer zurück)
Platz 3: Team Einselthum (21 Radelnde legten 4645,1 Kilometer zurück)
Team pro Kopf Schnitt:
Platz 1: Team SKC Sippersfeld (3 Radelnde legten zusammen 3372 Kilometer und
pro Kopf 1124 km zurück)
Platz 2: Team Neufeldt (4 Radelnde legten 2970 Kilometer und pro Kopf 742,5        Kilometer zurück)
Platz 3: Team RV Falke Donnersberg (7 Radelnde legten 3305 Kilometer und pro
Kopf 472,1 Kilometer zurück)

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