Amtliche Meldung

„Job aktiv“ zu Gast bei Dyckerhoff in Göllheim

Jungen Menschen Türen eines Unternehmens öffnen, ihnen vor Ort zu zeigen, wie ihr künftiger Ausbildungsplatz aussehen könnte, was die Voraussetzungen sind und sie mit Ausbildungsleitern, aber auch Auszubildenden ins Gespräch bringen: All das sind die Ziele der Initiative „Job aktiv“ des Wirtschaftsforums Donnersberger Land. Jüngst haben Schüle-rinnen und Schüler aus dem Kreis diese Chance genutzt und haben so auf Einladung von „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer das Zementwerk Göllheim der Dyckerhoff GmbH kennengelernt.

„Ihr werdet die Arbeitsplätze vor Ort sehen, könnt mit den Ausbildern und auch den Auszubildenden ins Gespräch kommen. Das ist eine große Chance, die ihr heute geboten bekommt“, sagte Gerda Gauer eingangs der rund dreistündigen Veranstaltung zu den Schülerinnen und Schülern. Ihr Dank ging an Petra Hollatz, die bei Dyckerhoff in Göllheim für die Auszubildenden zuständig ist und die die Veranstaltung vor Ort organisiert hatte.

„Aus Zement kann man ganz unterschiedliche Dinge herstellen. Es ist gar nicht ein so langweiliger Stoff, wie man ihn sich vorstellt“, sagte Petra Hollatz. Sie gab einen Einblick in das 1864 gegründete Unternehmen, das ab 2001 von Buzzi Unicem mit Sitz in Italien übernommen wurde. 9700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig, 1800 davon an verschiedenen Standorten in Deutschland. Im Zementwerk in Göllheim sind 145 Personen beschäftigt.

Dass Dyckerhoff einen nicht unwesentlichen Beitrag zur weltbekannten Freiheitsstatue in New York hat, war den Schülerinnen und Schülern nicht bekannt. Dyckerhoff lieferte 1886 in 8000 Holzfässern den Zement für das Fundament, auf dem das Wahrzeichen steht.

„Wir sagen hier immer, dass Göllheim das schönste Dyckerhoff-Werk ist“, erzählte Petra Hollatz. Der Rohstoff, ein Kalkmergel, wird in den betriebseigenen Steinbrüchen gewonnen. Ein großes Thema im Göllheimer Werk ist die Nachhaltigkeit.

Neben Petra Hollatz gaben die weiteren Ausbildungsleiter Sascha Selz, Udo Klein und Christopher Hofmann einen Einblick in die vor Ort angebotenen Ausbildungsberufe Baustoffprüfer (m/w/d), Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik, Industriekaufmann (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d) und Verfahrensmechaniker (m/w/d). Auch ist ein Praktikum möglich, vor einem Ausbildungsbeginn sogar Voraussetzung.

„Wir bieten hier eine fundierte Ausbildung in einem familiären Unternehmen – man kennt sich, man grüßt sich, es ist ein schönes Arbeiten hier im Betrieb“, sagte Petra Hollatz.

Bei einem Rundgang bekamen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das Werk und seine verschiedenen, so vielfältigen Bereiche kennenzulernen, konnten sich in der Ausbildungswerkstatt oder auch im Labor mit Azubis unterhalten. Bewerbungen für eine Ausbildung ab dem kommenden Jahr sind in fast allen Bereichen bei Dyckerhoff in Göllheim noch möglich.

Zum Abschluss folgte schließlich noch ein Quiz mit Fragen zu Dyckerhoff allgemein und auch speziell dem Werk in Göllheim. „Ihr habt viel dazugelernt, einen guten Einblick und Überblick in die Berufe erhalten, die hier ausgebildet werden“, zeigte sich Gerda Gauer dankbar.

Info & Anmeldung
Weitere Informationen zu „Job aktiv“ gibt es bei Gerda Gauer, E-Mail: gerda.gauer@t-online.de, sowie unter Telefon 06357/2893.

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